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Wer hat die Brezel erfunden

Eine normale Brezeln in ihrer ganzen Pracht.

Wer hat die Brezel erfunden?

Es gibt drei verschiedene Geschichten, wie die Brezel, oder Brezen, wie sie in Bayern genannt wird, entstanden ist und wer sie erfunden hat. Natürlich ist nur eine der drei Geschichten wahr: nämlich die bayrische. Doch damit sich jeder selber ein Bild machen kann, enthalten wir Ihnen die anderen beiden Geschichten nicht vor.

Die Brezelform, wie wir sie heute kennen, war bereits im Jahr 1111 bekannt. Seit dem 14. Jahrhundert ist sie das Wahrzeichen der Bäcker. Doch darüber, wie die Form entstanden ist, herrscht überall Unklarheit, außer natürlich in Bayern.

Die verschränkten Arme des Mönchs

In früheren Zeiten war es üblich, die Arme zum Beten zu verschränken und sich selber dabei die Hände auf die Schultern zu legen. So sei die Brezel entstanden. Vor diesem christlichen Hintergrund sei auch der Name entstanden. Das lateinische Wort „bracchium“ bedeutet „Arm“. Ins Althochdeutsche übersetzt wurde „precita“ oder „brezin“ daraus. Daraus entstanden ist die bayrische Bezeichnung Brezen oder Brezel, wie das leckere Gebäck sonst genannt wird.

Die Entstehung der Brezel nach der schwäbischen Legende

Auch die Schwaben haben eine Geschichte zur Entstehung der Brezel. Laut dieser Legende verdankt ein Bäcker mit Namen Frieder aus Urnach sein Leben dem Umstand, dass er die Brezel erfunden hat. Der Bäcker sei beim Grafen Eberhard in Ungnade gefallen und war zum Tode verurteilt worden. Der Graf gab dem Bäcker eine letzte Chance sein Leben zu retten: Wenn dieser es schaffe, in drei Tagen ein Brot zu erfinden, durch das die Sonne drei Mal scheine, solle sein Leben verschont werden.

Zwei Tage später sei dem Bäcker noch nichts eingefallen. Da sei der Blick des Bäckers auf dessen Frau gefallen, die ihm mit verschränkten Armen beim Arbeiten zusah. Er versuchte die Form der Arme seiner Frau nachzubilden. Das Resultat sei die Form der Brezel gewesen. Doch dann sei die Katze an das Backblech gekommen und die Brezel sei in die Laugenwanne gefallen.

Da Frieder keine Zeit mehr hatte, schob er die Teiglinge so in den Ofen. Herausgekommen seien die Laugenbrezel. Der Graf sei so begeistert gewesen: Sie schmeckten ihm gut und die Sonne schien drei Mal durch. So durfte der Bäcker am Leben bleiben.

Die wahre Geschichte der ersten Brezel aus Bayern

Diese schwäbische Geschichte ist ja ganz schön. Aber jetzt erfahren Sie die wahre Geschichte der Brezen: Die erste Laugenbrezel war ein Versehen des Bäckers Anton Nepomuk Pfannenbrenner. Dieser war zuständig für das Frühstück im königlichen Kaffeehaus vom Hoflieferanten Johann Eilles. Im Februar 1839 machte er jedoch einen folgenschweren Fehler. Seine Brezel glasierte er normalerweise mit Zuckerwasser. Ohne es zu merken, griff er aber in die Lauge. Diese stand für die Reinigung der Bleche bereit. Doch das Resultat überzeugte. Und so war der Gesandte Wilhelm Eugen von Ursingen der erste Mensch, der eine Laugenbrezel kosten durfte.

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